Defekte Zylinderkopfdichtung bei km-Stand 2.000 ( ! ? ! )
Verfasst: 27. Februar 2004, 22:05
Hallo . LEO-Fahrer !
Ich habe mich vor 3 Monaten dazu entschlossen , einen LEO 125 , Bj.96 mit km-Stand 2000 zu kaufen , den ich heute mit meinem alten 1b-Führerschein fahren darf . Er lief anfangs auch einwandfrei , bis auf die ja bekannten Kaltstart-Probleme .
Dann sprang er mit der Zeit immer schlechter an und nahm auf dem ersten gefahrenen Kilometer auch nicht mehr so richtig Gas an . Von einem auf den anderen Tag bekam ich ihn gar nicht mehr gestartet , obwohl der Zündfunke kam und auch die Vergaserkammer sich mit Benzin füllte . Ich besorgte mir als erstes eine neue Zündkerze vom Typ NGK CR8E , welche nach dem Startvorgang auch benzin-feucht wurde . Ebenfalls erneuerte ich den Luftfiltereinsatz und das Filternetz , weil der alte Filtereinsatz einseitig völlig verschmort aussah und auch das Filternetz offenbar durch große Hitzeeinwirkung total verzogen war . Die Zündspule hatte ich auch durchgemessen ( Maß 1: 1,3 Ohm und Maß 2: 8,8 kOhm ) , ebenso den Pick-Up ( 223 Ohm ) .
Anfangs war ich mir aber nicht sicher , ob die Werte auch O.K. waren , da das Maß 2 eigentlich nur 6 kOhm +/- 20% Toleranz haben darf . Streckenweise hörte sich der LEO mit der neuen Kerze aber während des Startvorganges so an , als wollte er anspringen . Dann schliesslich las ich in Reinhold Meissners Wartungs- und Rep.-Anleitung " LEO yourself 125 " , daß ich mir zuvor bestellte ( ist übrigens seinen Kaufpreis von 10 € wert und kann ich nur weiterempfehlen ! ) , daß es bei diesem Roller empfehlenswert wäre , eine Zündkerze mit Platinelektrode einzusetzen . Ich hatte Erfolg : Der LEO sprang tatsächlich damit an ! Aber damit nicht genug .
Da ich für meine Startversuche die CO-Einstellschraube verstellt hatte ( 1/4 bis 1,5 Umdrehungen herausgedreht ) brachte ich den LEO heute in eine aprilia-Fachwerkstatt um eine Vergasereinstellung durchführen zu lassen . Schon nach dem Starten fiel mir auf , das es auf dem Auspuff ziemlich stark , weiss qualmte , wobei ich mir aber weiter nichts dachte , da ich ja die CO-Schraube verstellt hatte .
Allerdings bemerkte ich schon ein paar Tage zuvor , das der Kühlmittelstand im Ausgleichsbehälter nicht mehr bis zur Max-Markierung reichte . In der Werkstatt angekommen , sagte mir der Mechaniker , ich solle den Motor noch ein Weilchen warm laufen lassen . Ca. 5 min. später war es anscheinend um die Kopfdichtung geschehen : es qualmte plötzlich aus der Fronthaube mit den Lüftungsschlitzen und die Mechaniker stellten fest , daß höchstwahrscheinlich die Zylinderkopfdichtung defekt sei . Noch heute abend gab ich den Auftrag zur Überprüfung ( soll ca. 20 Euro kosten ) , ob die Kopfdichtung auch wirklich hinüber ist , bevor ich den Reparaturauftrag erteile .
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Heute (01.03.) bekam ich die Bestätigung , daß die Kopfdichtung platt ist und erlebte bzgl. der Reparaturkosten (inkl. Material) sogleich die herbe Enttäuschung :
Aus 200 Euro ( wage Aussage über´n Daumen am vergangenen Freitag ) wurden auf einmal gleich 300 inkl. Materialkosten ( Kopfdichtung , Stehbolzen , Kühlmittel und neues Öl )!!!
Auf Anfrage , ob es Sinn machen würde , einen Kulanzantrag bei aprilia zu stellen , meinte man , daß der LEO dazu schon zu alt sei .
Allerdings versucht man mir nun seitens der Werkstatt dabei zu helfen , zu beweisen , daß die Kopfdichtung schon beim Kauf defekt war , denn schliesslich bin ich gerade mal 180 km damit gefahren . Dazu öffnen die Mechaniker den Motor , um zu sehen , wie das Kühlmittel aussieht , da mir beim Öffnen des Ausgleichsbehälters der optische Eindruck entstand , als hätte der Vorbesitzer ein Dichtmittel dort hinein geschüttet ( sah fast so wie Milchreis-ähnliche Substanz aus .
Sollten die Mechaniker tatsächlich zu der Erkenntnis kommen , daß sich meine Vermutung behauptet , hätte ich evtl. eine rechtliche Handhabe , um die Reparaturkosten vom Verkäufer einzufordern , denn man würde mir dieses sogar schriftlich bestätigen . Näheres demnächst hier !
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Ich habe mich vor 3 Monaten dazu entschlossen , einen LEO 125 , Bj.96 mit km-Stand 2000 zu kaufen , den ich heute mit meinem alten 1b-Führerschein fahren darf . Er lief anfangs auch einwandfrei , bis auf die ja bekannten Kaltstart-Probleme .
Dann sprang er mit der Zeit immer schlechter an und nahm auf dem ersten gefahrenen Kilometer auch nicht mehr so richtig Gas an . Von einem auf den anderen Tag bekam ich ihn gar nicht mehr gestartet , obwohl der Zündfunke kam und auch die Vergaserkammer sich mit Benzin füllte . Ich besorgte mir als erstes eine neue Zündkerze vom Typ NGK CR8E , welche nach dem Startvorgang auch benzin-feucht wurde . Ebenfalls erneuerte ich den Luftfiltereinsatz und das Filternetz , weil der alte Filtereinsatz einseitig völlig verschmort aussah und auch das Filternetz offenbar durch große Hitzeeinwirkung total verzogen war . Die Zündspule hatte ich auch durchgemessen ( Maß 1: 1,3 Ohm und Maß 2: 8,8 kOhm ) , ebenso den Pick-Up ( 223 Ohm ) .
Anfangs war ich mir aber nicht sicher , ob die Werte auch O.K. waren , da das Maß 2 eigentlich nur 6 kOhm +/- 20% Toleranz haben darf . Streckenweise hörte sich der LEO mit der neuen Kerze aber während des Startvorganges so an , als wollte er anspringen . Dann schliesslich las ich in Reinhold Meissners Wartungs- und Rep.-Anleitung " LEO yourself 125 " , daß ich mir zuvor bestellte ( ist übrigens seinen Kaufpreis von 10 € wert und kann ich nur weiterempfehlen ! ) , daß es bei diesem Roller empfehlenswert wäre , eine Zündkerze mit Platinelektrode einzusetzen . Ich hatte Erfolg : Der LEO sprang tatsächlich damit an ! Aber damit nicht genug .
Da ich für meine Startversuche die CO-Einstellschraube verstellt hatte ( 1/4 bis 1,5 Umdrehungen herausgedreht ) brachte ich den LEO heute in eine aprilia-Fachwerkstatt um eine Vergasereinstellung durchführen zu lassen . Schon nach dem Starten fiel mir auf , das es auf dem Auspuff ziemlich stark , weiss qualmte , wobei ich mir aber weiter nichts dachte , da ich ja die CO-Schraube verstellt hatte .
Allerdings bemerkte ich schon ein paar Tage zuvor , das der Kühlmittelstand im Ausgleichsbehälter nicht mehr bis zur Max-Markierung reichte . In der Werkstatt angekommen , sagte mir der Mechaniker , ich solle den Motor noch ein Weilchen warm laufen lassen . Ca. 5 min. später war es anscheinend um die Kopfdichtung geschehen : es qualmte plötzlich aus der Fronthaube mit den Lüftungsschlitzen und die Mechaniker stellten fest , daß höchstwahrscheinlich die Zylinderkopfdichtung defekt sei . Noch heute abend gab ich den Auftrag zur Überprüfung ( soll ca. 20 Euro kosten ) , ob die Kopfdichtung auch wirklich hinüber ist , bevor ich den Reparaturauftrag erteile .
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Heute (01.03.) bekam ich die Bestätigung , daß die Kopfdichtung platt ist und erlebte bzgl. der Reparaturkosten (inkl. Material) sogleich die herbe Enttäuschung :
Aus 200 Euro ( wage Aussage über´n Daumen am vergangenen Freitag ) wurden auf einmal gleich 300 inkl. Materialkosten ( Kopfdichtung , Stehbolzen , Kühlmittel und neues Öl )!!!
Auf Anfrage , ob es Sinn machen würde , einen Kulanzantrag bei aprilia zu stellen , meinte man , daß der LEO dazu schon zu alt sei .
Allerdings versucht man mir nun seitens der Werkstatt dabei zu helfen , zu beweisen , daß die Kopfdichtung schon beim Kauf defekt war , denn schliesslich bin ich gerade mal 180 km damit gefahren . Dazu öffnen die Mechaniker den Motor , um zu sehen , wie das Kühlmittel aussieht , da mir beim Öffnen des Ausgleichsbehälters der optische Eindruck entstand , als hätte der Vorbesitzer ein Dichtmittel dort hinein geschüttet ( sah fast so wie Milchreis-ähnliche Substanz aus .
Sollten die Mechaniker tatsächlich zu der Erkenntnis kommen , daß sich meine Vermutung behauptet , hätte ich evtl. eine rechtliche Handhabe , um die Reparaturkosten vom Verkäufer einzufordern , denn man würde mir dieses sogar schriftlich bestätigen . Näheres demnächst hier !
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