Hallo zusammen,
leider hat es eine knappe Woche gedauert, bis die Telekom die Störung an meinem DSL-Anschluss behoben hat. Ihr könnt mir glauben, dass ich ganz schön aufgeschmissen war ohne Internet-Anschluss. Nicht zuletzt, weil ich nicht regelmäßig ins Leo-Forum schauen konnte.
Wie dem auch sei, nun ein paar Worte von mir zur Benzinpumpe. Gerhard war so freundlich und hat die Bilder auf seinem Webspace gespeichert (danke Gerhard!).
Die Benzinpumpe stammt aus einem Leo 1, Baujahr 1997. Hier sitzt die Pumpe noch im Tank selbst; sie fördert das Benzin in einen kleinen Zwischentank, der oberhalb des Vergasers sitzt.
Auf meiner Pumpe steht neben "MIKUNI CORP" und "MADE IN JAPAN" leider keine verwertbare Typenbezeichnung.
Hier sieht man die Benzinpumpe "von oben". Der messingfarbene Stutzen oben ist die "Saugseite", der messingfarbene Stutzen unten rechts die "Druckseite". Der alufarbene Stutzen ist der Unterdruckanschluss, mit dem die Benzinpumpe an den Ansaugkrümmer angeschlossen wird.
Das Gehäuse der Pumpe besteht aus drei Teilen: dem Deckel, dem Mittelstück und dem Boden.
Hier noch mal einen Blick auf die Pumpe "von unten".
Auf diesem Bild ist der Boden von der Pumpe abgenommen. Nach dem Herausdrehen der Schrauben sitzen die Gehäuseteile ziemlich fest "verklebt" aneinander - man muss sie behutsam auseinander hebeln.
Gleichzeitig zeigt das Bild den eigentlich schon wichtigsten und interessantesten Teil der Pumpe: Die Einlasskammer (oben), die Auslasskammer (unten) sowie die Rückschlagventile (schwarze Kreise). Zusätzlich kann man noch das Überdruckventil (federbelastetes Kugelventil) zwischen Einlass- und Auslasskammer erkennen.
Hier das Ganze nochmal näher und in einem besseren Licht.
Und nun die Pumpe von oben mit abgenommenen Deckel. Hier kann man die Membrane sehen (transparente, starke Kunststofffolie). Darunter sitzt die Pumpenkammer. In dieser steht auf dem Bild noch Benzin. Ebenfalls sieht man hier die entgegen gesetzt montierten Rückschlagventile.
Und das Ganze nochmal näher.
Auf diesem Bild ist die Membrane abgenommen und das Benzin entfernt. Bei genauemHinsehen kann man weiße Ablagerungen erkennen (die getrocknet ein weißes Pulver ergeben). Dies sind Rückstände von Benzin. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass diese Rückstände die Gummilappen der Rückschlagventile verkleben könnten bzw. dafür sorgen können, dass die Rückschlagventile nicht mehr korrekt abdichten.
So viel mal von meiner Seite aus zur Benzinpumpe. Fragen beantworte ich natürlich gerne.
Mich würde mal interessieren, ob die Pumpe vom Leo 1 (im Tank) mit der des Leo 2 (außerhalb des Tanks) identisch ist.
Grüße,
Christian