Bremsflüssigkeitspegel

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michi123
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Bremsflüssigkeitspegel

Beitrag von michi123 »

Wenn man neue Bremsbeläge einsetzt, wie hoch soll dann der Pegelstand/das Niveau im Bremsflüssigkeitsbehälter dann sein (möglichst hoch, nicht)? Kann es überhaupt zuviel sein (was überfliesst abwischen, und fertig)?

Wie ist das, wenn ich bei neuen Belägen den Behälter recht voll mache, wird das reichen, damit der Pegelstand nie unter "Minimum" gerät, auch wenn die Beläge heruntergefahren sein werden?

Der Begelstand ist durch das Guckfenster an der Seite sehr schlecht erkennbar, gibt's einen Trick, um hier besser messen zu können?

Praktisch: Meine vor ca. 1 Jahr verbauten neuen Vorderradbremsbeläge sind noch gut fit, würde sagen noch 75%. Aber beim Ausgleichbehälter kann ich bei voll nach links eingeschlagenem Lenker die Niveaugrenze im Guckloch schon - so gut es geht - erkennen. Heisst das: bald Bremsflüssigkeit nachfüllen?

Danke für eure Überlegungen
Gruss,
michi123
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Re: Bremsflüssigkeitspegel

Beitrag von chris84 »

ich glaube das guckloch hat nur symbolischen Charakter... da sieht man ja üblicherweise eh praktisch nicht hin...

ich halte es immer so: Die Kolben im Bremssattel komplett zurückdrücken (soweit wie möglich), dann den behälter oben randvoll machen. Dann die Membrane auflegen und gucken dass möglichst wenig luft darunter ist. was überläuft mit einem Lappen auffangen, nach dem zuschrauben alles schön sauber machen, bremsflüssigkeit greift lack an!

Dann ist definitiv immer genug flüssikeit drin, die behälter sind hinreichend groß dimensioniert. das dürfte sogar reichen um die kolben komplett aus dem Bremssattel rauszudrücken....

Gruß
Chris
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Re: Bremsflüssigkeitspegel

Beitrag von Christian »

Ich hatte schonmal das Problem, dass bei einem überfüllten Behälter die Beläge nicht mehr vollständig gelöst wurden und die Bremse heiß lief. Nachdem ich dann zwei Tröpfchen abgesaugt habe, war der Spuk vorbei.

Den Bremsflüssigkeitsstand sieht man leider nur bei richtig alter dunkler Bremsflüssigkeit gut.
Selbst der TÜV hat bei meinem Auto gemeint, da wäre ja gar keine Bremsflüssigkeit mehr drin, nachdem ich sie drei Tage zuvor gewechselt habe. Beim Nachschauen mit offenem Deckel musste aber auch er dann einsehen, dass der Behälter knapp unter Maximum war.
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Re: Bremsflüssigkeitspegel

Beitrag von bsk »

Lieber den Flüssigkeitsstand (bei neuen Belägen) am oberen Limit halten. Ist er zu weit unten liegt die Ansaugöffnung frei und es dringt Luft ins System ein. Dann wars das mit ordentlichem Druckpunkt, das kann böse enden.
Bei Bedarf kann man später immer noch innerhalb von ein paar Minuten Bremsflüssigkeit ablassen (am Entlüftungsventil), auffüllen dauert länger.


Gruß,
Bernd
Zuletzt geändert von bsk am 5. Mai 2006, 23:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Auf dem Wasser gehts auch: http://www.kanu-freunde-dorsten.de/
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